DAS HOHELIED SALOMOS

szenische Lesung
mit Andrea Kopsch und
Katharina Bihler
Foto: Pierre Metzinger




Duftdurchströmt, taubenetzt, wohlschmeckend kommt uns das Hohelied Salomos entgegen, ganz besonders in der wunderbaren Übersetzung von Klaus Reichert (erschienen bei dtv), in welcher dieser alte Text die Gestalt moderner Liebeslyrik angenommen hat.

"In den Zeilen ist immer der Atem der Sprechenden zu hören - der beschleunigte oder verlangsamte Atem, der hechelnde, der aussetzende, der nach Luft ringende und manchmal, selten, auch der gleichmäßige."

Und auch die Bilder, welche für die und den Geliebten gefunden werden, nehmen ihre Kraft aus dieser Tiefe des Körpers - "das jähe Horchen auf die Stimme, die Augen-Blicke, die Skalen der Düfte, des Riechens und Schmeckens, das Getast und Gefühl. Hier gibt es noch keine Sinnenhierarchie, nur sind es vielleicht die morgenländischen Düfte - das Flüchtigste -, die am stärksten haften bleiben." (Vorwort des Übersetzers)

Andrea Kopsch (Saarländischer Rundfunk) und Katharina Bihler (Liquid Penguin Ensemble) bitten Sie zu Tisch: Sie bereiten ein literarisches Gewürzbett aus Spezialitäten der Kulturgeschichte der Düfte, bevor sie Sie ganz dem Genuss des Hauptmahls überlassen, dem Hohelied Salomos.

Presse   Biografien





PRESSE

"...eine Feier des schönen, kostbaren Wortes, wo man sich gerne an prachtvollen Bildern berauschen und vom Klang ausdrucksstarker Stimmen betören lässt."
(Ruth Rousselange / Saarbrücker Zeitung, 17.11.2004)

das Hohelied   Biografien





BIOGRAFIEN

Andrea Kopsch
Seit 1989 Sprecherin beim Saarländischen Rundfunk (Hörfunk und Fernsehen in allen Sparten: Feature, Literatur, Hörspiel, Filmsynchronisation). Arbeitet regelmäßig für ARTE. Sie schrieb Kindergeschichten für das "Rabenei" sowie Minihörspiele für "Der unbekannte Gast" (Saarländischer Rundfunk). Zahlreiche Lesungen und literarische Projekte, u.a. Performance "Maschine Mensch" (Völklinger Hütte), Heinrich Heine (Festungsmauern Saarlouis), Arthur Schnitzlers "Reigen" (szenische Lesung), Mozart-Collage zusammen mit Stefan Schön (Konzeption und Ausführung), "Liebe in zwei Tempi" (Gedichte von Gioconda Belli) mit dem Gitarristen Hector Zamora. Aktuell: Caspar David Friedrich Zyklus mit Martin Dobner (Kontrabass) und Gisela Arnold (Violine), musikalische Lesung mit Texten von der Romantik bis zur Gegenwart (Musik von Stevan Kovacz Tickmeyer, 2003). Konzertlesung "Intime Briefe" mit dem Janácek-Quartett (2004) . "Zitronenscheibenmond", Gedichte (eigene) mit improvisierter Musik von Hartmut Oßwald (Bassklarinette, Saxofon)

Katharina Bihler (Performerin, Sprecherin, Autorin) Ausbildung Stimme/Gesang bei Wiltrud Baumgartner (München) und Mike Rhodes (Trier) . ab 1990 experimentelles Theater mit theater duke's oak Trier (u.a. Kafka-Performance; Büchner Projekt; Perec-Hörspiel für die Bühne). Engagement am Schauspiel Trier (1993-95) . 1997 zusammen mit Stefan Scheib Gründung des LIQUID PENGUIN ENSEMBLEs für Musik/Hörspiel/Performance/Installation (Konzeption, Text, Stimme) . Neben den Arbeiten des Liquid Penguin Ensembles Mitwirkung in verschiedenen freien Projekten: u.a. John Cage Programm sowie Musik zum Stummfilm „Waterloo“ von Karl Grune (1928) mit Dirk Rothbrust und Stefan Scheib (2004) . "Mutters Courage" von George Tabori (Regie, 2006) . „Kleists Penthesilea“, Lesung im Duo mit Stimme und Gebärdensprache zu Tuschezeichnungen von Klaus Maßem (2008) . außerdem Prolog-Performance zu "Herzog Blaubarts Burg" von Béla Bartók am Saarländischen Staatstheater (2008) . Performancekreation zum Konzertprojekt „silent city“ im Rahmen von „strukturwandel – neues hören und sehen“ von Netzwerk Musik Saar (2010) . Kurzhörspiel „Rrremix“ für das Konzert des InZeit Ensembles im Rahmen von „Hommage à Mauricio Kagel – Festival für hinterhältige Musik“ (2011) . Performance zur „Langen Vogelnacht“ mit Klaus Harth (2012) . „any other activity is going on at the same time“, John Cage Programm mit Flunger/Bihler/Scheib (2012) . Texte, Objekte und Hörstücke zur spartenübergreifenden Performance/Installation „my wife is a little kränk“ (2013) .

das Hohelied   Presse